Donnerstag, 5. März 2015

KEINE Vergewaltigungen: Mönchengladbach und Ludwigsburg - aber Freisprüche zum unschuldig Davonlaufen

Wir wählen den Hyperlativ: übervollstes Verständnis. Arnold, Mollath, Kuß, Witte, Kachelmann, Wörz, Türck: So wie sich 70 Jahre nach der Befreiung der deutsche Rechtsstaat inzwischen in Serie, nicht nur in seinen scheinbaren Sonderrechtszonen Niedersachsen, BaWü und Bayern,  präsentiert, kann man als Unschuldiger schon mal last minute vor seinem Freispruch panikieren und unschuldig die Flucht ergreifen (zum Glück keine Flucht in den Suizid!) . Bei solchen Freisprüchen fällt einem allerdings auch immer wieder der Loriot-Klassiker "Das Frühstücksei" ein und man fragt sich, wo denn da die seit Mannheim berühmt-berüchtigte und wohl nur gefühlte 51%-Verurteilungswahrscheinlichkeit da hergekommen sein soll.




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Mönchengladbach

Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung

.... So konnte sie nicht erklären, warum sie trotzdem zu dem Angeklagten immer wieder hingegangen war und sich beschenken ließ. Die Staatsanwältin forderte Freispruch für den Angeklagten, der bisher noch nie aufgefallen war. Das Gericht schloss sich dem Antrag an und sprach den Viersener auf Kosten der Staatskasse vom Vorwurf der Vergewaltigung frei.
"In diesem Fall ging es auch um die moralisch verwerfliche Ausnutzung einer jungen unerfahrenen Drogenkonsumentin durch einen viel älteren Mann", hieß es am Ende in der Erklärung des Gerichts.
... 
Nö, GENAU darum geht es vor dem STRAFGERICHT in einem Rechtsstaat eben nicht!

Kreis Ludwigsburg Vor Freispruch davongelaufen

Von Julian Illi 
Kurz vor der Urteilsverkündung verschwindet ein Angeklagter aus dem Landgericht Heilbronn. Freigesprochen vom Vorwurf der Vergewaltigung wird er dennoch. 

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