Montag, 9. September 2013

Witten, daß ....: Gericht: Zunehmend Zweifel an Vergewaltigung - Och nö, soll das jetzt die ganze Woche so gehen ... oder über die Verurteilung von Heidi K. hinaus? - WIEDERVORLAGE!

"Es dürften noch schwere Tage für die Wittenerin werden." - Ach was?!??!?
"Tatsächlich musste sie etwa einräumen, in Detailfragen bei der Polizei falsche Angaben gemacht zu haben. Teils begründet sie dies mit Scham, teils mit Erinnerungslücken, die sie heute habe. Richterin Petra Schönenberg-Römer sagte, man könne „nicht mal die Story, mal die Story“ erzählen.
Auch in der Frage, wie nah sich die 39-Jährige und ihr Mann an dem Wochenende der mutmaßlichen Vergewaltigung noch standen, gibt es unterschiedliche Angaben. Sie sagt, ihre Beziehung sei praktisch zu Ende gewesen. Dementsprechend habe sie kein Interesse an Sex mit ihm gehabt. Eine Bekannte, die bei der Osterfeier dabei war, berichtet allerdings von Küssen und Kuscheln zwischen den beiden - nur Stunden vor der vermeintlichen Tat. Ein Gutachter erklärte, die DNA-Spuren, die im Slip der Frau gefunden wurden und den Angeklagten massiv belasten, könnten durch so ein „Fummeln“ zurückzuführen sein. Sie müssen also nicht unbedingt von einem Missbrauch stammen. [...] Es scheint noch nicht einmal sicher zu sein, dass die Blutergüsse zwischen den Beinen der 39-Jährigen von einer anderen Person herbeigeführt wurden. Man könne nicht ausschließen, dass sie sich diese selbst beigebracht habe, so der Rechtsmediziner. Es dürften noch schwere Tage für die Wittenerin werden.

 http://www.derwesten.de/staedte/witten/zunehmend-zweifel-an-vergewaltigung-id8421808.html
"Heid K. - the next generation?


Die Rechtsanwäldin | vor 4 Stunden — >>In seinem Plädoyer vor dem Landgericht Darmstadt sagte Oberstaatsanwalt Andreas Kondziela, Heidi K., die mehrere Jahre in Bielefeld als Lehrerin gearbeitet hat, sei als Zeugin "völlig unglaubwürdig". Kondziela wörtlich: "Ich persönlich würde sie nicht einmal nach der Uhrzeit Fragen."<< http://www.nw-news.de/owl/bielefeld/mitte/mitte/…

ECHO: Sind vorgetäuschte Vergewaltigungen oder Bezichtigungen ein Problem im deutschen Gerichtsalltag?

Dannenfeldt: Gerade bei Sexualdelikten ist die ausführliche Würdigung der Zeugenaussage wichtig – jedenfalls dann, wenn keine weiteren Beweise zur Verfügung stehen, wie DNA-Funde, Verletzungen oder Ähnliches. Wenn das Gericht der Aussage des einzigen Belastungszeugen folgen will, dann muss das Gericht diese Aussage besonders eingehend würdigen. Denn die Aussage nur eines Belastungszeugen kann damit einhergehen, dass der Angeklagte kaum Verteidigungsmöglichkeiten hat. Nehmen Sie den Fall, dass er nachts alleine zu Hause war und schlief. Ein gehaltvolles Alibi ist das nicht. Im Bereich von Sexualdelikten tritt häufig die Situation ein, dass außer der belastenden Aussage keine weiteren Beweise vorhanden sind. Hier werden viele falsche Aussagen gemacht – von Zeugen und Beschuldigten. Wir sehen, welche Tragödie ein falsches Urteil auslösen kann. Es hilft also nur, Aussagen sorgfältig zu prüfen, wenn Zweifel bleiben, freizusprechen.
http://www.echo-online.de/region/suedhessen/Ist-eine-Schuld-zu-beweisen;art24719,4268122



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