Montag, 8. Juli 2013

30 Jahre? Gewohnheitsabhör-Recht?! Wie cool ist das denn? "Telefone überwacht - Lauschangriff bei der Münchner Polizei"

Klitzekleines Latinum? Audiatur et altera pars in bayerischer Übersetzung? - Lauschige Zeiten: "Nur weil Du (noch nicht) paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.“ - Weitermachen?!? Jetzt ist doch auch schon egal... . Und es geht doch eh um Polizisten und -innen. Die haben doch eh nix zu verbergen, oder? - Demnächst dasLausangriffelchen exclusiv bei
VOX: Polizistenlausch
"Auf einer Münchner Kripo-Dienststelle wurden fast 30 Jahre lang Telefone überwacht. Das Präsidium beruft sich auf den rechtlich zulässigen Mitschnitt von Notrufen, doch offenbar wurden auch private Gespräche von Beamten belauscht. Weder sie noch die Gesprächspartner wussten davon - einer droht jetzt mit Klage.




1 Kommentar:

  1. Diese Formen von Totalueberwachung, zusammen mit NSA, PRISM fuehrt die Demokratie ad absurdum. Knackende Telefone in der DDR und Ueberwachungskapzitaeten der Nazis waren dagegen vollkommene Waisenknaben.

    Der politische Dialog, die oeffentliche Meinungsaeußerung wird fuer alles Oppositionelle zu einem existentiellen Risiko.
    Angst, Vorsicht, Zurueckhaltung wird zur Buergerpflicht, schleicht sich unmerklich in taegliches Verhalten. Das ist gewollt.

    Listen der Unliebsamen und Oppositionellen, der Kaeuflichen, Nicht-kaeuflichen und Erpressbaren lassen sich so per Knopfdruck, Profil, genau, differenziert erstellen. Man hat sie alle.

    Und natuerlich werden die Daten auch an diejenigen, die hinreichend Geld haben und bezahlen, verkauft, weitergegeben.
    Corporate Germany, Corporate America, die Corporate World machen sich nachhaltig unschlagbar. Nachhaltige Politik.

    All die "Mollaths" kann man so schneller und systematischer erfassen und die geeigneten Behandlungsstrategien erarbeiten.

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