Samstag, 24. Dezember 2011

EMMA: Titten-Titel, Verbrennung durch Piraten und EV 23.12.2011, Az. 28 O 1081/11 zum Weihnachtsfest ... ;-)) Geht's mit EMMA/Alice S. nun zu Ende?

Alice Schwarzer hat nichts in ihrem unbändigen Verfolgungswahn gegen Jörg Kachelmann und Dominique Strauss-Kahn verstanden ... (Dabei geht's inzwischen - siehe unten - auch für Anne Sinclair ("Frau des Jahres in Frankreich 2100!9 und Dominique Strauss-Kahn (las gerade den Chinesen mit einem Votrag die Leviten ;-)) hinterm Horizont (wieder) weiter ...
Hätte nicht ein Pirat vor ein paar Tagen an der aktuellen Ausgabe gezündelt, hätte wohl niemand außer den Abo-Leserinnen überhaupt gemerkt, dass die "neue" EMMA erschienen ist. Am Kiosk ist sie ja mit dem Titten-Bild/Bild-Titel kaum wiederzuerkennen. Läßt bereits das Titten-Titel-BILD auf Agonie und ein desaströses Bilanz-Jahr 2011 schließen (Die Zahlen für 2010  liegen, obwohl wir schon den 24.12.2011 haben, immer noch nicht vor  ...;-)) Stattdessen wieder nur unqualifizierte jeweils zweiseitige Hasstiraden gegen DSK, JK und vermeintliche LITIGATIONS-PR.(Und am Ende, ganz am Ende des JK-Artikels, versucht die abgebrochene Kauffrau auch mal wieder zu rechnen - diesmal mit Prozenten ;-). Wir rechnen daher bei der Bilanz 2010 auch mit allem(s). Auch mit scharf.

"Alice Schwarzer hat nichts verstanden: Zweifel sind keine Restzweifel und das LG Mannheim hat nicht gesagt, dass Kachelmann höchstwahrscheinlich schuldig sei - LG Köln erlässt Verfügung gegen verleumderische Urteilsinterpretation Schwarzers.


In der aktuellen EMMA beschreibt Alice Schwarzer den Fall Kachelmann als einen "Meilenstein in der deutschen Rechtsprechung" und zwar unter anderem "in Bezug auf die Beeinflussung, ja Manipulation von Medien und Justiz durch die so genannte Litigation PR". Meister der Litigation-PR manipulierten die Medien. Sogar Journalisten, so Frau Schwarzer, scheinen selbst Teil der "Litigation-Kampagnen" zu sein. Im Fall Kachelmann zum Beispiel sei es seinen Beratern innerhalb weniger Monate gelungen, aus dem Angeklagten

"ein von rachsüchtigen Frauen verfolgtes Unschuldslamm zu machen. Freispruch."


So einfach geht das also in den Augen der Verschwörungstheoretikerin Alice Schwarzer: Medienanwälte und Strafverteidiger verbünden sich mit willfährigen Journalisten und manipulieren mal eben Medien, Öffentlichkeit und Justiz. Schon gibt es einen Freispruch.

Und wie funktioniert eine solche Verschwörung? Auch das erklärt Frau Schwarzer. Zur Manipulation der Öffentlichkeit habe es gehört, ihr, die es als eine der wenigen gewagt habe, eine "andere Meinung zu vertreten", das Wort im Munde herumzudrehen. (Zur Berechtigung dieses Vorwurfes verweisen wir auf unsere Pressemitteilungen hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.) Gerade erst sei wieder eine "absurde Abmahnung" der Kanzlei HÖCKER wegen eines Interviews auf ihrem Tisch gelandet, in dem sie sich zum Kachelmann-Prozess geäußert hatte.

Diese Abmahnung betraf ein Interview, in dem die Nachwuchs-Gerichtsreporterin Alice Schwarzer zum wiederholten Male unter Beweis stellte, dass sie nichts von dem verstanden hat, was im Mannheimer Gerichtssaal vor sich ging. Denn Frau Schwarzer behauptete in der SWR-Sendung "Leute":

"Der Richter hat gesagt: Wir haben Restzweifel an der Schuld. Das heißt, wir sind überwiegend von der Schuld überzeugt, bleiben aber Restzweifel.

In tieferer Kenntnis des Falles komme ich zum selben Schluss wie das Gericht: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er es war."

Frau Schwarzers Annahme, dass sie eine "tiefere Kenntnis" vom Fall Kachelmann habe, gründet im günstigsten Fall auf einer deutlichen Selbstüberschätzung. Von den entscheidenden Sitzungen der über 40 Hauptverhandlungstage war die Öffentlichkeit, also selbst Frau Schwarzer, ausgeschlossen. Von den öffentlich zugänglichen Sitzungen hat Frau Schwarzer entgegen dem Eindruck, der durch ihre BILD-Kolumne entstand, viele "geschwänzt" und sich von den BILD-Reportern vor Ort über die vermeintlichen Vorgänge im Gerichtssaal instruieren lassen.

Keinem Juristen und keinem versierten Gerichtsreporter wäre es eingefallen, eine derart hanebüchene Interpretation des Mannheimer Freispruchs von sich zu geben, wie die, die Frau Schwarzer den Richtern in den Mund legte. Und mit "In-den-Mund-Legen" ist nicht das gemeint, was Frau Schwarzer anderen vorwirft, wenn sie von einem bloßen "Worte-im-Munde-Herumdrehen" spricht. Frau Schwarzer dreht den Richtern nicht lediglich tatsächlich existente Worte im Munde herum, sondern sie ersinnt Richterworte, die es nie gegeben hat.

Um es deutlich zu sagen:

Das Mannheimer Landgericht hat NICHT von bloßen Restzweifeln an Kachelmanns Schuld gesprochen.

Es hat auch NICHT geäußert oder gar geurteilt, dass es "sehr wahrscheinlich" sei, dass Kachelmann die Tat begangen habe oder dass es "überwiegend von der Schuld überzeugt" sei.

Diese Aussagen mögen Alice Schwarzers persönliches Empfinden widerspiegeln. Dass sie von Anfang an voreingenommen war und sich selbst durch einen Freispruch in ihrer vorgefassten Meinung nicht hat beeindrucken lassen, haben ihr seriöse Journalisten mehrfach vorgeworfen. Die Urteilsinterpretation und vor allem konkrete Aussagen, die sie dem Gericht als schlechte Co-Verliererin dieses Prozesses nun unterschiebt, sind jedenfalls evident falsch und frei erfunden.

Das Gericht hat Herrn Kachelmann freigesprochen, weil es massive Zweifel an der Richtigkeit der Beschuldigungen hatte, die die mehrfach der Lüge überführte Nebenklägerin erhoben hatte. In der Urteilsbegründung, die der Öffentlichkeit nicht vorliegt, werden diese Zweifel in beeindruckender Weise beschrieben.

Alles andere als "absurd" war daher unsere Abmahnung, mit der wir Frau Schwarzer aufgefordert haben, dem Gericht keine falschen Aussagen zu Kachelmanns vermeintlicher Schuld mehr unterzuschieben. Frau Schwarzer hat sich geweigert, eine Unterlassungserklärung abzugeben, so dass es notwendig wurde, eine einstweilige Verfügung gegen sie zu beantragen. Das LG Köln hat es Frau Schwarzer auf Antrag Jörg Kachelmann, vertreten durch HÖCKER, heute verboten, die von ihr erfundene falsche Wertung der Mannheimer Richter erneut zu verbreiten (Einstweilige Verfügung vom 23.12.2011, Az. 28 O 1081/11).

RA Prof. Dr. Ralf Höcker, LL.M. (IP) (London)
http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=215

Und hier geht's zu den Rechenkünsten der abgebrochenen Kauffrau:
"Auf 90000 wird die Zahl der mutmaßlichen Vergewaltigungen im Jahr allein in Deutschland geschätzt. Jeder zweite Vergewaltiger ist der eigene Freund oder Ehemann bzw. Exmann. Nur drei Prozent dieser Vergewaltigungsvorwürfe sind nach internationalen Statistiken Falschbeschuldigungen. Ein Prozent wird letztendlich verurteilt. Bleiben 86800 Frauen im Jahr allein in Deutschland, deren Vergewaltigung nie gesühnt wird. Diese Frauen haben eben keine Litigation-Berater."
http://www.emma.de/ressorts/artikel/vergewaltigung/kachelmann-was-steckt-dahinter/ 
 
http://kurier.at/kultur/4478833-wir-drehen-im-augenblick-alle-durch.php
kurier.at
Der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher sprach im KURIER-Interview über Medienaufgeregtheit, Medienhypes und ihre Folgen.[...]
 
Medienhypes werden gerne an Personen festgemacht. Im Falle der Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Jörg Kachelmann und Dominique Strauss-Kahn hat der Hype diese Personen  erledigt.
Besonders sympathisch finde ich diese Herren ja nicht. Was mich in beiden Fällen aber am meisten irritiert ist: Wir wissen nicht und wussten damals auch nicht, was wirklich passiert ist. Und trotzdem wird von der Öffentlichkeit und den Medien das gesamte bisherige  Privatleben zurückgelesen, werden Dinge ans Licht gezerrt, die mit dem Fall unmittelbar nichts zu tun haben – und da beginnt es mulmig zu werden. Denn nach heutigem Wissensstand ist Strauss-Kahn  ein anachronistischer Womanizer, der einen Seitensprung gemacht hat. Aber die Medien, und da spielten schon die Staatsanwälte auch eine Rolle, hatten ihn längst verurteilt.

Und für Anne Sinclair (FRAU DES JAHRES IN FRANKREICH 2011) und Dominique Strauss-Kahn geht's hinterm Horizont auch bereits weiter ;-))).
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/33941/

www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de
Europa erlebe eine bespiellose Führungskrise. Der ESM werde zu spät kommen, weil man nicht mehr Monate Zeit habe, sondern höchstens Wochen – sagt der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dominique-strauss-kahn-in-china-lebenszeichen-aus-fernost-1.1240057

www.sueddeutsche.de
Dominique Strauss-Kahn hält nach monatelanger Abstinenz in Peking eine öffentliche Rede. Als ehemaliger Direktor des Internationalen Währungsfonds gibt er nun den Wirtschaftsweisen - und greift EU-Politiker scharf an.

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,804891,00.html

www.spiegel.de
Anne Sinclair, Ehefrau des in Sex-Affären verwickelten früheren IWF-Chefs Domini...Mehr anzeigen


Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch Piraten
RP ONLINE - vor 21 Stunden
Auslöser der Debatte war der Artikel "Frauen im Boot bringen Unglück!" in der aktuellen "Emma"-Ausgabe. Darin werden die Piraten als verschworene ...
7 weitere Artikel
Piratenpartei distanziert sich: Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch ...
www.rp-online.de/.../wirbel-um-emma-verbrennung-durch-piraten-1...
vor 21 Stunden – Mit einer Protestaktion gegen die feministische Zeitschrift Emma haben Anhänger der Piratenpartei im Internet eine kontroverse Debatte ...
Mal wieder erfolgreich alle vor den Kopf gestoßen: Piratenpartei für ...
www.taz.de › Debatte › Kommentar
vor 19 Stunden – Das stand aber nicht im Parteiprogramm, die sind ja fast schlimmer als die somalischen Piraten, denn wer Emma verbrennt, der verbrennt auch ...
Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch Piraten - Politik | DerWesten
www.derwesten.de › Politik
vor 1 Tag – Sie wollten gegen einen Artikel in der feministischen Zeitschrift "Emma" protestieren und sind vielleicht ein wenig übers Ziel ...
Wirbel um "Emma"-Verbrennung durch die Piratenpartei - Politik ...
www.derwesten.de › Politik
vor 1 Tag – Sie wollten gegen einen Artikel in der feministischen Zeitschrift "Emma" protestieren und sind vielleicht ein wenig übers Ziel ...
Piraten verbrennen Schwarzer-Magazin „Emma“ - FOCUS Online
www.focus.de/.../nach-kritischem-artikel-piraten-verbrennen-schwarz...
10 Stimmen
vor 1 Tag – Mitglieder der Piratenpartei haben ein Zeichen gesetzt, das in Deutschland vorbelastet ist: Sie haben eine Ausgabe der „Emma“ verbrannt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Spaßguerilla-Marketing: "Unser Weihnachtsgeschenk für Sie: Scheidungsantrag gratis"

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und so geht's weiter ;-):

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und da kommt man raus.

Montag, 12. Dezember 2011

Kachelmann ./. Staatsanwältin Freudenberg: Auch Streitwertbeschwerde der Verfügungsbeklagten erfolglos. Interessante Ausführungen des OLG Köln zum Gegenstandswert in Online- und Printveröffentlichungen.

UND: "Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"
Kachelmann ./. Staatsanwältin Freudenberg: Auch Streitwertbeschwerde der Verfügungsbeklagten erfolglos. Interessante Ausführungen des OLG Köln zum Gegenstandswert in Online- und Printveröffentlichungen.

Das Landgericht Köln hatte eine einstweilige Verfügung gegen die Göttinger Staatsanwältin Dagmar Freudenberg erlassen, die in einem Artikel in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von der "Geschädigten im Kachelmann-Prozess" gesprochen hatte (LG Köln, Az. 28 O 617/11 - vgl. Pressemitteilung vom 03.08.2011). Damit hatte sie den falschen Eindruck erweckt, der - freigesprochene - frühere Angeklagte Kachelmann sei Täter einer Sexualstraftat. Der Widerspruch der Verfügungsbeklagten Freudenberg gegen die einstweilige Verfügung blieb erfolglos (vgl. Pressemitteilung vom 19.10.2011).

Der Verfügungsbeklagten wurden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt. Mit einer Streitwertbeschwerde wandte sie sich gegen den mit Beschluss des Landgerichts vom 03.11.2011 festgesetzten Streitwert von 20.000 EUR und beantragte dessen Herabsetzung auf 7.000 EUR.

Das OLG Köln wies die Streitwertbeschwerde mit Beschluss vom 06.12.2011 nun zurück (OLG Köln, Az. 15 W 76/11). Es bezeichnete eine Bewertung von Kachelmanns Unterlassungsinteresse mit 20.000 EUR als angemessen.

Interessant sind die Ausführungen des OLG Köln zum Verhältnis des Streitwerts von Veröffentlichungen in Printmedien und im Onlinebereich. Traditionell werden die Gegenstandswerte von Online-Veröffentlichungen niedriger bewertet als die Gegenstandswerte im Printbereich. Diese Rechtsprechung ist seit langem nicht mehr haltbar, da Veröffentlichungen im Internet aufgrund ihrer größeren Verbreitung und ihrer dauerhaften problemlosen Auffindbarkeit längst gravierender sind als Veröffentlichungen in Printmedien, deren Auflagen angesichts der Konkurrenz im Internet ständig zurückgehen.

Das OLG Köln führt hierzu nun in einem obiter dictum aus:

"Dabei kann es dahinstehen, ob von Online-Veröffentlichungen ausgehende Beeinträchtigungen wegen ihres gegenüber Printmedien regelmäßig geringeren Verbreitungsgrades generell hinter Print-Veröffentlichungen zurückbleiben, und dies mit der grundätzlich niedrigeren Bewertung des Gegenstandswerts von gegen Online-Berichterstattungen gerichteten Unterlassungsbegehren zum Ausdruck zu bringen ist. Nur am Rande sei darauf hingewiesen, dass eine solche - generalisierende - Betrachtungsweise jedenfalls in den Fällen nicht angebracht erscheint, in denen sich die Öffentlichkeit über einen längeren Zeitraum mit einem Ereignis von hohem Aufmerksamkeitswert auseinandersetzt und sich das Interesse hieran immer wieder neu belebt, was die Neigung befördert, auch nicht mehr tagesaktuelle, indes noch zum Aufruf bereitgehaltene Berichte in Online-Medien abzurufen mit der Folge, dass die zunächst zahlenmäßig geringere Verbreitung der rechtsverletzenden Berichterstattung wegen der längerfristigen Abrufbarkeit eine nicht unbeachtliche Perpetuierung der Rechtsverletzung bewirkt, die den im Vergleich gegenüber Print-Medien anfänglich niedrigeren Verbreitungsgrad kompensieren kann. Im vorliegend zu beurteilenden Fall kann dies jedoch offenbleiben, weil der tatsächliche Verbreitungsgrad einer als persönlichkeitsrechtsverletzend angegriffenen Äußerung nur ein Kriterium darstellt, das in die anhand sämtlicher, im Rahmen von § 48 Abs. 2 GKG heranzuziehenden Umstände vorzunehmende Gesamtabwägung einfließt, um das Unterlassungsinteresse zu bestimmen."

Im Folgenden stellt das OLG Köln auf einen solchen entscheidenden Umstand ab. Es weist darauf hin, dass der von der Verfügungsbeklagten hervorgerufene Eindruck, Herr Kachelmann sei Täter einer Sexualstraftat von gravierendem Gewicht sei und einen schweren Angriff auf sein allgemeines Persönlichkeitsrecht darstelle.

RA Prof. Dr. Ralf Höcker:

"Es ist anachronistisch, Internetmedien immer noch eine geringere Bedeutung beizumessen als Printmedien. Das Internet hat den Printbereich längst als die relevanteste Informationsquelle abgelöst. Dem tragen die Gerichte bei der Bemessung der Streitwerte in Gerichtsverfahren bisher nur zögerlich Rechnung. Umso richtiger ist der Beschluss des OLG Köln in Sachen Kachelmann ./. Freudenberg, in dem es die Bedeutung der Informationsquelle Internet anerkennt."



08.12.2011

Prof. Höcker sprach beim "2. Erfahrungsaustausch der Kölner Juristen in Stadt und städtischen Gesellschaften" zum Thema "Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"

Auf Einladung der städtischen Juristen in den Ämtern und Gesellschaften der Stadt Köln spricht Prof. Dr. Ralf Höcker heute um 16 Uhr im Rathaus/Spanischer Bau der Stadt Köln zum Thema:

"Muss man sich alles gefallen lassen? Wo hört Pressefreiheit auf, wo fängt Persönlichkeitsschutz an?"

Öffentliche Institutionen sehen sich vermehrt öffentlicher Kritik ausgesetzt. Wo ist die Grenze zulässiger Kritik? Wie kann man sich gegen unzulässige Kritik wehren? Welche begleitenden Maßnahmen der Pressearbeit sind notwendig?

Der Referent Rechtsanwalt Prof. Dr. Höcker berät Unternehmen, Behörden, Verbände und Persönlichkeiten im Marken- und Medienrecht. Aktuell unterstützt er u.a. die Sparkasse einer Großstadt bei der Abwehr negativer Presse im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen das Institut sowie eine IHK bei der Abwehr von Berichten, in denen der IHK-Vorsitzende angegriffen wird. Zudem wird er am Beispiel einer Kommune darstellen, was man gegen die Weiterleitung geheimhaltungsbedürftiger Informationen aus nicht-öffentlichen Sitzungen der politischen Gremien der Stadt an die Lokalpresse unternehmen kann.

http://www.hoecker.eu/mitteilungen/artikel.htm?id=211



ja, ja!

Dazu passen auch die beiden Blog-Beiträge ...

http://nebgen.blogspot.com/2011/12/wenn-polizisten-ausbrennen.html


http://www.raflauaus.de/2011/03/sta-fordert-berufsverbot-und-1-jahr-9-monate-fur-ra-lucas/

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Vergewaltigungen: Österreich wird auch wach! We're calling Switzerland!! "Think, McSwitzerland! Think! - Anybody at home?"

Ja, ja. Die Österreicher und die Fab 4, die vier Grundrechenarten ... >>>>>>
"dieStandard.at: Sie haben an der Konferenz "...selber schuld!?" (derStandard.at berichtete: Bei Vergewaltigung wird selten verurteilt) teilgenommen. Dort wurde unter anderem thematisiert, dass die Verurteilungsquote bei Vergewaltigungen gesunken ist. Warum ist das so?
Haller: Dieses Ergebnis hat mich sehr irritiert. Die Verurteilungen sind von 20 (2001) auf 13 Prozent (2010) gesunken. Die Anzeigen gehen hingegen rauf, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Hemmschwelle anzuzeigen, sinkt. Bei Vergewaltigungen sind die Anzeigen von 574 im Jahre 2001 auf 810 im Jahr 2010 gestiegen.
Warum die Verurteilungen gesunken sind, weiß ich schlichtweg nicht. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass mit der gesetzlichen Verankerung der Prozessbegleitung seit 2006 die Verurteilungen steigen. Die Prozessbegleitung ist dazu da, dass die Betroffenen bessere ZeugInnen sind und damit auch Täter eher überführt werden können."
http://text.diestandard.at/1319183118189/Interview-Unser-Reflex-ist-So-eine-Urschl 

http://derstandard.at/1319182071768/Mangel-an-Beweisen-Bei-Vergewaltigung-wird-selten-verurteilt

http://zeiger.wordpress.com/2011/12/01/sex-und-gewalt-und-politik-und-wissenschaft/

Es ist das, was wir hier seit Jahren - auch schon vor dem Nicht-Fall-Kachelmann* (siehe unten), der auch keineswegs zur Reduzierung der Anzeigen geführt hat (plus 5,6% ANGEZEIGTE Fälle von 2009 auf 2010 in D.!)   gebetsmühlenartig wiederholen und mit Charts untermauern/belegen.

Insbesondere WEIL es offensichtlich eine massive Medien-Realitätsschere (bei anderen Deliktennatürlich auch) gibt. Den unangemessenen Raum den die Propaganda-Berichterstattung (gar nicht so versteckt und unverhohlen) der Opfer-Industrie (in Vorahnung ihrer knapper werdenden Mittel!) inzwischen in den gegenderten Medien einnimmt, läßt bei unkritischen und unreflektierenden Teilen der Bevölkerung mittelerweile ein Gefühl entstehen als lebte man in D, A oder der CH mittelweile wie in Nigeria, Ruanda, Südafrika oder dem Sudan....  

Sowas




Kommt von SOWAS:




Mal vorsichtig ausgesprochen:  Mit der ansteigenden Quantität ist ja nicht automatisch ein Anstieg der "Qualität" der Anzeigen verbunden. Nicht-Fälle wie jüngst in der Toilette der U-Bahn im Münchener Ostbahnhof oder in Düppenweiler werden wohl zugenommen haben und zunehmen. Es ist Zeit, sich mit den Motivlagen der Anzeigeerstatterinnen und der offensichtlich mangelnden Phantaise von Polizei, STA nud Haftrichtern (siehe Nicht-Tat Jörg Kachelmann) zu beschäftigen und Polizei, STA (z.B. die Göttinger Staatsanwälti Freudnberg in der FAZ) und Richtern, wie dem des LG Mannheim, der schon im Vorfeld unzulässig von "Opfer" sprach", nachschulend zu beschäftigen - und ihnen die Statistiken vor Augen zu führen und nicht mehr nur das Gender-Gequatsche von sinkenden Verurteilungsquoten) unkritisch (von wegen Kontrollauftrag der 4. Gewalt!) durch die Medien nachzuäffen. 

Da sind wir aber mal gespannt, wann in der Schweiz jemad die "Quote" finazmathematisch auflöst (http://www.youtube.com/watch?v=kh9PYtmVybU ) .... Eine "Gender"-Wissenschaftlerin" wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sein.

http://wikimannia.org/Falschbeschuldigung

Ja, ja. Die Österreicher udn die Fab 4, die vier Grundrechenarten ... 


Bei Gelegenheit möchten wir Sie bitten, vergleichen Sie mal stichprobenartig beim Discounter ihre Vertrauens die Gramm-Angaben auf dem Glas de Sellerie-, der Gurken oder Mixed Pickles ihres Vertrauens und rechnen stichproobenartig nach (wenn Sie es können) ob auch der richtige 100er/1000er-Preis am Regal-Etikett angeben ist.

/stars/kachelmann-wettert-gegen-gaga-justiz-1285123 ... …
Die Rechtsanwäldin | 22. Mai 2011 — ... ging und geht, sondern mehr um den Effekt und mediale Inszenierung, wofür auch schon ... (angeblich auch noch gerade ) seit dem Kachelmann-Fall : Die Anzeigezahlen steigen seit langem ... - bzw. Beziehungsschlafzimmer. Dazu direkt aus dem Kachelmann-Fall: "Bedauerlicherweise, sagt Püschel zu den ... Ärzte die Verletzungen für fingiert, ..." Quelle: Kachelmann-Prozess Zwei blaue Flecke und ein ... …


Vergewaltigung - Falsche Anschuldigung - Der Nächste bitte!: "Freispruch für Lehrer Fünf Ja…
Die Rechtsanwäldin | 5. Juli 2011 — ... Lehrer - Fünf Jahre unschuldig in Haft Er beteuerte immer wieder seine Unschuld, dennoch saß ein Lehrer fünf Jahre lang im Gefängnis. Eine Kollegin hatte ihn wegen Vergewaltigung angezeigt. Jetzt die überraschende Wende: neue Beweismittel und Freispruch für den 52-Jährigen.[...] Man braucht keine tiefenpsychologischen Betrachtungen anzustellen oder Ligitations-PR im Fall ... …
Die Rechtsanwäldin | 20. September 2010 —"Wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung wurde die Hausfrau zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz kam sie am Donnerstag am Nürnberger Landgericht mit einem Jahr Bewährungsstrafe und 1000 Euro Buße ans Frauenhaus (sic!) davon. " "Ach ja, die Traumatologen!" - Jetzt bringen sie schon Anwälte und Psychologen in Gefahr. Ein Glück für den Anwalt, dass die ... …
Die Rechtsanwäldin | 29. Juli 2010 — ... irren kann WDR 5 Von Maike Mackerodt Falsche Erinnerungen: Erfundener Missbrauch und Falschanschuldigungen in Deutschland ... , Obermenzing und Aubing: Nachricht: Vergewaltigung vorgetäuscht! [ Medienträchtige Vergewaltigung durch falsche ... [Bekanntheitsgrad: #1,355,868 ... .de/on/.../rzo577401_normaltext.html - Im Cache - Ähnlich # Vergewaltigung einer 16-Jährigen am „Weiberdonnerstag“ war ... …
Die Rechtsanwäldin | 24. März 2010 — ... in einem nicht namentlich unterzeichneten Artikel? "Vergewaltigung: Fast immer ist es einer ... rechtsanwaeldin.blogspot.com/2010/03/falsche-anschuldigungen-falsche-preise.html Bei den " ... Beschuldigte "bezahlt" hätte) ... . BAYERISCHEN Polizei PDF: “Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in Bayern“, ... des Tatherganges durch das angebliche Vergewaltigungs- oder Nötigungsopfer von der Staatsanwaltschaft ... …

Dienstag, 29. November 2011

Der Strafprozess als Doku-Soap? - Justizminister Jörg-Uwe Hahn: Auch für die Medien gelten - Regeln - und http://medien-mittweida.de: Wahrheit vs. Geheimhaltung - „Der Fall Jörg Kachelmann ist komplett aus dem Ruder gelaufen“,

 „Den Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann“ nannte Justizminister Jörg-Uwe Hahn „ein alarmierendes Beispiel für die öffentliche Berichterstattung über einen Strafprozess. Man hatte das Gefühl, der Strafprozess solle instrumentalisiert oder als Quoten und Auflagen bringende, reale Doku-Soap benutzt werden.“  Spätestens dieser Fall machte das Thema‚ Strafprozess in der Mediengesellschaft aktuell. Es ist Thema der „Frankfurter Tage der Rechtspolitik“, die der Justizminister zusammen mit dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Frankfurter Universität veranstaltet. Diese sind gedacht als gedanklicher  Austausch zwischen Praxis, Politik und Rechtslehre.
„Alle Beteiligten eines Strafverfahrens sind inzwischen deutlich medienbewusster geworden“, analysierte Justizminister Jörg-Uwe Hahn: „Der aktivere Umgang der Verteidigung mit den Medien ist mittlerweile  Teil der Verfahrensstrategie. Da werden eigens sogar auf Litigation-PR spezialisierte Anwälte engagiert, die  eine bestimmte, öffentliche Meinung herstellen sollen.“
Auch die Justiz  verstärke ihre Pressearbeit.  Das Interesse der Medien an spektakulären Strafprozessen bestand zwar schon immer, aber heute kommt die Beschleunigung der Berichterstattung durch neue Online-Verbreitungswege hinzu sowie  der verschärfte Wettbewerb um die öffentliche Aufmerksamkeit.“
„Strafjustiz kann die Entwicklungen der Mediengesellschaft nicht aufhalten, so Justizminister Jörg-Uwe Hahn, „sondern muss unter veränderten Bedingungen weiter funktionieren. Der Strafprozess braucht die Medien. Denn die Öffentlichkeit der Hauptverhandlung ist heute Medienöffentlichkeit. Soweit die Strafe auch abschreckend wirken soll, muss das Strafverfahren über die Medien transportiert werden. Und vor allem sollen die Bürger erleben, dass die Rechtsordnung funktioniert, dass Straftäter möglichst rasch bestraft und unschuldig Verdächtigte rehabilitiert werden. Die Rechtsprechung findet schließlich im Namen des Volkes statt“, so Justizminister Jörg-Uwe Hahn: „Aber es darf nicht so weit gehen, dass   das Strafverfahren völlig in die Medien verlagert wird. Strafjustiz muss die Unschuldsvermutung und die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen schützen, gleichzeitig aber ausreichend transparent und damit kontrollierbar bleiben.“
Justizminister Jörg-Uwe Hahn mahnte: „Die Medien stützen sich auf das Grundrecht der Pressefreiheit. Sie nehmen eine unverzichtbare Funktion für die öffentliche Meinungsbildung gerade auch bei der Berichterstattung über Strafverfahren wahr. Doch setzen die Persönlichkeitsrechte von Beschuldigten und Zeugen hier Grenzen. „Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse“. So heißt es im Pressekodex des Deutschen Presserats [Ziffer 13]. Demnach muss die Berichterstattung über Strafverfahren „frei von Vorurteilen erfolgen“. 


Pressestelle: Ministerium der Justiz, für Integration und Europa
Pressesprecher: Dr. Hans Liedel
Telefon: (0611) 32 2695, Fax: (0611) 32 2691
E-Mail: pressestelle@hmdj.hessen.de

29.11.2011 - Pressemitteilung
Justizminister Jörg-Uwe Hahn: Auch für die Medien gelten Regeln


http://www.hessen.de/irj/hessen_Internet?rid=HStK_15/hessen_Internet/sub/6f0/6f016964-0dee-331f-012f-31e2389e4818,,,11111111-2222-3333-4444-100000005004%26_ic_uCon_zentral=6f016964-0dee-331f-012f-31e2389e4818.htm 




Wahrheit vs. Geheimhaltung

15.11.2011 „Der Fall Jörg Kachelmann ist komplett aus dem Ruder gelaufen“, stellt Moderator Christoph Krachten fest. Doch nicht nur einschlägige Boulevard-Medien verhielten sich falsch.
„Selbst im Magazin der Süddeutschen Zeitung durften Kachelmanns Kollegen und Geliebte private Details aus seinem Leben ausplaudern“, erinnert sich Günter Bartsch, Geschäftsführer von Netzwerk Recherche. Dabei wurde die journalistische Verantwortung erheblich verletzt: „Das waren alles nicht belegbare Behauptungen, die abgedruckt wurden.“

Persönliches Filtersystem

[...]

http://medien-mittweida.de/10365_wahrheit-vs-geheimhaltung/

BONUS-PACK:

Strafprozess: Medienjustiz statt Unschuldsvermutung

13.03.2011 | 18:23 |  GEORG VETTER (Die Presse)
Journalisten und Kabarettisten missachten zusehends eine der wichtigsten Grundregeln. Durch den inflationären Gebrauch gewinnt die Unschuldsvermutung den Charakter einer Leerformel. [...] WIEN

 

 

Sonntag, 27. November 2011

Now featuring: OStA’in a. D. G. Wolff "OLG Köln in Sachen Kachelmann gegen BILD, 15 U 61/11 – Segelanleitung für weitere Exzesse des Boulevard-Journalismus?"

27.11.2011 Gastbeitrag von OStA’in a. D. G. Wolff

OLG Köln in Sachen Kachelmann gegen BILD, 15 U 61/11 – Segelanleitung für weitere Exzesse des Boulevard-Journalismus?

Zum Posting:

OLG Köln korrigiert falsche eigene Pressemitteilung zu angeblichen DNA-Funden von Jörg Kachelmann am angeblichen "Tatmesser". vor 2 Tagen —Na, vielleicht kann ja "Beck-aktuell" von heute NAcht, dann doch auch nochmal "ergänzend" und klarstellend hier nachlegen ;-)). http://beck-aktuell.beck.de/ news/ fall-kachelmann-olg-koeln-legt- grenzen-zulaessiger-berichters tattung-in-straf-und-ermittlun gsve Fall Kachelmann: OLG Köln le… » (+2)

Es ist eine gute Einrichtung, daß es spezialisierte Juristen gibt, die sich auf einem bestimmten Rechtsgebiet auskennen und auf anderen eben nicht. Fatal wird es, wenn die Spezialisten der einen Richtung die der anderen nicht mehr verstehen können und angesichts mancher Entscheidungen nur noch den Eindruck gewinnen, daß Spezialistentum ein universales Rechtsgefühl außer Kraft setzt. Daß falsch begründete Urteile auch falsche Pressemitteilungen generieren, wissen wir ja seit dem begründungsverweigernden Kachelmann-Freispruch, der in der entsprechenden Pressemitteilung des LG Mannheim vom 31.5.2011 seinen kongenialen Ausdruck gefunden hat. Den Link mag ich nicht einmal mehr posten, so peinlich erscheint einem das Rechtfertigungsbedürfnis des zurecht angegriffenen Gerichts und die krasse Verweigerung einer rationalen Auseinandersetzung mit den Gutachten, die in ihrer Gesamtschau eine Falschbeschuldigung mehr als nur nahelegen.

Auf diesem Gebiet kenne ich mich als Strafjuristin aus. Auf presserechtlichem nicht. Aber wenn ich diese Korrektur einer falschen Pressemitteilung eines OLG über sein eigenes Urteil lese:

Pressemitteilung vom 23. November 2011
Die hiesige Pressemitteilung vom 22.11.2011 enthielt in Absatz 3 die Aussage, dass an dem gefundenen Messer die DNA des Klägers festgestellt worden ist. Eine solche Aussage enthält das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 15. November 2011 – 15 U 61/11 -  jedoch nicht. Gegenstand des Verfahrens war vielmehr nur der Bericht der Beklagten, wonach sich an dem Messer nach damaliger Darstellung DNA-Spuren des Klägers befunden haben sollen. Das Oberlandesgericht Köln hat in seinem Urteil vom 15.11.2011 – 15 U 61/11 – keine Feststellungen dazu getroffen, ob diese Darstellung der Wahrheit entsprach.
http://www.olg-koeln.nrw.de/presse/l_presse/index.php
dann kann ich nur konstatieren, daß mit diesem Urteil etwas ganz und gar nicht stimmen kann. Dem OLG Köln erschien es für seine Entscheidung demnach belanglos, ob BILD die Tatsache von Fingerabdrücken und DNA eines Beschuldigten an der angeblichen Tatwaffe erfunden, ungeprüft von der aus unlauteren Quelle schöpfenden SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG abgeschrieben oder offiziell als Ermittlungsstand von den zuständigen Behörden erfahren hat?
Das soll alles ganz egal sein, weil eine öffentliche Vorverurteilung des derartig medial belasteten Beschuldigten laut Pressemitteilung des OLG nur unter diesen Voraussetzungen in Betracht kommt:
Das Oberlandesgericht war auf die von den Beklagten eingelegte Berufung hin jedoch der Auffassung, dass die Grenzen der zulässigen Verdachtsberichterstattung nicht überschritten seien: es sei stets hinreichend klargestellt worden, dass aus Sicht der Staatsanwaltschaft genug Beweise für eine Anklageerhebung vorlagen, ohne dass aber bereits im Sinne einer Vorverurteilung der Ausgang des Strafverfahrens als sicher vorherzusagen dargestellt worden sei (Az: 15 U 61/11).
http://www.olg-koeln.nrw.de/presse/l_presse/index.php
Entweder hat die Pressesprecherin Frau Rüntz das Urteil ihrer Kollegen nicht verstanden oder aber das Urteil des OLG Köln pro BILD stellt eine Segelanleitung in den Exzess boulevardesker Vernichtung von Personen dar.
Denn die von der SÜDDEUTSCHEN kolportierten und von BILD ungeprüft abgeschriebenen Informationen vom 22.4.2010 über Fingerabdrücke und DNA des Beschuldigten Kachelmann an der angeblichen Tatwaffe waren falsch. Sie entsprachen auch nicht dem LKA-Gutachten, das erst am 27.4.2010 fertiggestellt wurde und das andere Befunde präsentierte (auch wenn es, aber das gehört in das Kapitel abhängige ›Wissenschaft‹, sich im Fazit bemühte, die Spurenlage als jedenfalls noch vereinbar mit den Belastungen durch die Anzeigenerstatterin zu erklären): diese Bemühung des Sachverständigen wurde in der Hauptverhandlung als parteiisch und haltlos entlarvt. Erst unter Befragungsdruck räumte der LKA-Sachverständige ein, daß bei Zugrundelegung der Tatschilderung ein anderes, wesentlich eindeutigeres, Spurenbild zu erwarten gewesen wäre als das Auffinden eines einzigen DNA-Fragments, das nicht ausschließbar vom Beschuldigten stammte, das aber wegen der Mischspur der DNA mit der der Anzeigenerstatterin mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Übertragungsspur sein müsse – mithin eine Nullspur ohne Beweiswert darstellte.
Wenn ich das OLG Köln in seinen Verlautbarungen, und mehr steht mangels Veröffentlichung des Urteils selbst nicht zur Verfügung, richtig verstehe, lautet die Segelanleitung an den Boulevard so:
Bei Verdachtsberichterstattung könnt ihr erfinden, unseriösen Quellen schlicht glauben, ungeprüft voneinander abschreiben – solange ihr nicht den Verfahrensausgang als sicher darstellt (was bei Aussage gegen Aussage-Konstellationen gar nicht möglich ist), könnt ihr machen, was ihr wollt. Solange ihr nur die Siegeswißheit von Staatsanwaltschaften transportiert, kann euch nichts passieren.
Offenbar ist es dem OLG Köln entgangen, daß auch die Staatsanwaltschaften mittlerweile PR betreiben und die Öffentlichkeit desinformieren, wie der Fall Kachelmann auch dem gutgläubigsten Rechtsstaatsverfechter eindrucksvoll vor Augen geführt hat...

CSI Düppenweiler (Saarland): Vergewaltigung war auch nur vorgetäuscht - Caus Kachelmann/Claudia D. und die Folgen?

Kommt Falschanzeigen jetzt groß in Mode? Hier: "einfacher Kreislaufzusammenbruch" und Angst vorm Jobverlust... schon:

Bayerische Polizei - Vergewaltigung vorgetäuscht

www.polizei.bayern.de › ... › PresseNeueste Pressemeldungen
4. Juli 2011 – Bei der Vernehmung verstrickte sich die 39-jährige Frau ...


Na, da dürfte wohl für 2011 die 11% Verurteilungsquote bzgl. Vergewaltigungsanzeigen kommen (nach 12,7 in 2009 und 13,8 in 2010) oder die 11 sogar fallen. - Und sich die Gender-"Wissen"schaftlerin(nen) verwundert die Augen reiben. Nachdem schon die Münchener Ermittler sich innerhalb zwei Wochen bzgl. der angeblichen Vergewaltigung in der Toilette der U-Bahn (Ostbahnhof) ihre voreilige PM korrigieren musste (LINKSammlung unten), die DPA allerdings wohl nur in ihrem bayerischen (und nicht gsamtdeutschen)  Basisdienst, das - wohl nicht nur für Mannheimer Haftrichter -  scheinbar Unglaubliche meldete; ging nunmehr auch die Düppenweiler/saarländische Polizei wohl etwas sorgfältiger vor. Allerdings muss man auch dort wohl noch etwas üben: mindestens an der Reihenfolge und Phantom-Phantom-Bilder (es war ja das Phantom-Bild eines Phantoms) und "Verhaftungs-Verbrauch".

"Nach Veröffentlichung eines Phantombildes wurden Hinweise bearbeitet, über 30 Personen vernommen sowie eine Vielzahl von DNA-Spuren angelegt und überprüft. Daneben wurden zwei, letztlich nicht Tatbeteiligte, festgenommen." http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Dueppenweiler-Vergewaltigung-vorgetaeuscht;art27857,4067671#.TtIe9VaAEqs
 Klar, gleich mal das halbe Topfstädchen verdächtigen... udn ein DNA-Datenbänkchen anlegen (Was man hat, das hat man. - Un Hauptsach gut gees.)

Aber immerhin: eine unnötige Gerichtsverhandlung konnte eingespart werden.... .
Wollen wir doch mal hoffen, dass das jetzt auch Polizei-Schule macht - und man auch in Bden-Württemberg ("Phantom von Heilbronn"!) etwas dazulernt...


BTW:  Programmhinweis morgen kommt Heinz Becker(Dudenhöfer) wieder....
    1. Versuchte Vergewaltigung war vorgetäuscht
      Saarbruecker-zeitung - vor 1 Tag
      Düppenweiler. Die an Allerheiligen, 1. November, von einer 22-Jährigen angezeigte versuchte Vergewaltigung (wir berichteten) war offensichtlich vorgetäuscht ...
  1. Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht

    www.saarbruecker-zeitung.de/.../Versuchte-Vergewaltigung-in-...
    vor 1 Tag – Düppenweiler. Die an Allerheiligen, 1. November, von einer 22-Jährigen angezeigte versuchte Vergewaltigung (wir berichteten) war ...
  2. SOL | Düppenweiler: Versuchte Vergewaltigung war vorgetäuscht

    www.sol.de/.../Dueppenweiler-Vergewaltigung-vorgetaeuscht-Duepp...
    vor 22 Stunden – Der Fall der versuchten Vergewaltung in den Morgenstunden des 1. November in Düppenweiler ist, wie die Polizei am Freitag mitteilte, ...
  3. Pressemitteilung | Saarland.de

    www.saarland.de/7278_87483.htm
    vor 1 Tag – Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht. 22-Jährige log aus Angst vor Arbeitsplatzverlust. Pressemitteilung vom ...
  4. Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht ...

    aktuell.meinestadt.de/.../versuchte-vergewaltigung-in-duppenweiler-...
    vor 1 Tag – Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht – mehr.
  5. Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht

    www.localxxl.com/.../versuchte-vergewaltigung-in-dueppenweiler-w...
    vor 1 Tag – Saarbrücken: Versuchte Vergewaltigung in Düppenweiler war vorgetäuscht. - Polizei: Pressemitteilung vom 25.11.2011 -... - Nachrichten ...


    1. Ostbahnhof, Toilette: Vergewaltigung war nur vorgetäuscht ...

      www.merkur-online.de › LokalesMünchen StadtMünchen Ost
      Ostbahnhof, Toilette: Vergewaltigung war nur vorgetäuscht.
    2. Geständnis: Vergewaltigung auf U-Bahn-Klo war vorgetäuscht ...

      www.welt.de/.../Vergewaltigung-auf-U-Bahn-Klo-war-vorgetaeuscht...
      9. Nov. 2011 – Die Vergewaltigung einer jungen Frau in einer öffentlichen Toilette im Münchner Ostbahnhof war nur vorgetäuscht. Die Geschichte hörte sich ...
    3. Vorgetäuscht: Vergewaltigung in Toilette am Ostbahnhof München ...

      aktuell.meinestadt.de/.../vorgetauscht-vergewaltigung-in-toilette-am-...
      10. Nov. 2011 – Vorgetäuscht: Vergewaltigung in Toilette am Ostbahnhof München – mehr.
    4. Vergewaltigung vorgetäuscht - e110

      www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid...
      9. Nov. 2011 – München (dapd). Ein junge Frau hat vorgetäuscht, am helllichten Tag am Münchner Ostbahnhof von einem Unbekannten vergewaltigt worden ...
    5. Vergewaltigung vorgetäuscht - e110

      ww.w.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid...
      9. Nov. 2011 – München (dapd). Ein junge Frau hat vorgetäuscht, am ...
    6. Vergewaltigung auf Toilette war vorgetäuscht - Nordbayerischer Kurier

      www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1308027/details_8.htm
      9. Nov. 2011 – Die Vergewaltigung einer jungen Frau in einer öffentlichen Toilette im Münchner Ostbahnhof war nur vorgetäuscht. Die Geschichte hörte sich ...
    7. Fürstenfeldbruckerin hat Vergewaltigung vorgetäuscht - Nachrichten ...

      www.top-fm.de/sub.php?mode=sn2&nid=3997
      9. Nov. 2011 – Die Fürstenfeldbruckerin, die vor gut einer Woche am Münchner Ostbahnhof vergewaltigt wurde, hat den Vorfall vorgetäuscht. Sie behauptete ...
    8. Vergewaltigung vorgetäuscht - Service - sueddeutsche.de

      www.sueddeutsche.de/95n38h/.../Vergewaltigung-vorgetaeuscht.html
      10. Nov. 2011 – ... Angestellten, sie sei von einem Unbekannten am Ostbahnhof vergewaltigt worden, ... Offenbar hat die Fürstenfeldbruckerin den Übergriff vorgetäuscht, um einen ... FC Bayern München -- Schweinsteiger, alles halb so wild .

Tiefe Fälle: Sensationelle Wende im Fall Diallo / Dominque Strauss-Kahn (DSK)? Doch Honigfalle/Honey trap? Neues auch von unserem unsortierten zu Guttenberg: Wußten mehr früher vom Plagiat?

zum unsortierten und überforderten, eitlen Ex-Verteidigungsminister im unteren Teil des Posts. 
Laut amerikanischer Medien könnet sich eine sensationelle Wende im Falle des gestrauchelten Ex-IMF-Chefs anbahne. Es soll "freudentäne" (High-Fives) im Hotel und Manipulationen an seinem zunächst verschwundenen Black-Berry gegeben haben. Die Gäste eines Nachbarzimmers, das vom Zimmermädchen mehrfach ausgesucht worden war, seiene bis heute vom Hotel noch nicht identifiziert. Bei unserem 30-Datenträger-4Computer-Promotions-Ex-Verteidigungsminister  von Guttenberg soll es schon früh Whistle-Blower ohne Blow und ohne Whistle gegeben haben.

Dominique Strauss-Kahn, former IMF chief, may be 'victim of plot to destroy him'

Dominique Strauss-Kahn may have been the victim of a conspiracy to "destroy him as a political force", his US lawyer has said after a startling report alleged that hotel staff celebrated following his sexual encounter with a New York chambermaid. 

[...]

In a forensic report in the New York Review of Books, veteran investigative journalist Edward Espstein says that on the morning of the incident, Mr Strauss-Kahn was tipped off that at least one email sent from his IMF-issue BlackBerry had allegedly been seen at UMP headquarters.
Mr Strauss-Kahn called his wife Anne Sinclair in Paris to ask her to arrange for the device to be examined to see if he was being hacked. But the BlackBerry went missing and its circuitry was reportedly disabled less than an hour after his encounter with the maid in his hotel suite.[...]
The Sofitel has also not identified the occupant of a room close to Mr Strauss-Kahn's suite, according to the investigation. Hotel key-card records show that his accuser, Nafissatou Diallo, was in that room before the encounter and then returned to it after the incident - a fact she did not initially disclose to investigators.
The various strands of the investigation have prompted a surge in new theories that Mr Strauss-Kahn was framed over the events in the hotel on May 14. "We cannot now exclude the likelihood that Dominique Strauss-Kahn was the target of a deliberate effort to destroy him as a political force," Mr Taylor said, adding that the Epstein investigation had raised "serious questions".
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/8918128/Dominique-Strauss-Kahn-former-IMF-chief-may-be-victim-of-plot-to-destroy-him.html 


The two hours that sank Strauss-Kahn

Financial Times - ‎3 hours ago‎
By FT reporters It is a saga that begins with a hotel maid entering a presidential suite in New York and ends with high-fives near the security office as police arrive to arrest the high-profile guest. The Financial Times on Saturday publishes the most ...

New questions raised over Dominique-Strauss Kahn case

The Guardian - ‎10 hours ago‎
New questions have been raised about the events in the New York hotel room where the former International Monetary Fund head and French politician Dominique Strauss-Kahn was alleged to have sexually assaulted a hotel maid. The case against Strauss-Kahn ...

Nicholas Sarkozy's party denies any involvement in sexual assault charges ...

Daily Mail - ‎12 hours ago‎
Members of French President Nicholas Sarkozy's ruling UMP party are vehemently denying a report that Dominique Strauss-Kahn was framed with sexual assault allegations to derail his presidential aspirations. ...

Dominique Strauss-Kahn, former IMF chief, may be 'victim of plot to destroy him'

Telegraph.co.uk - ‎14 hours ago‎
Dominique Strauss-Kahn may have been the victim of a conspiracy to "destroy him as a political force", his US lawyer has said after a startling report alleged that hotel staff celebrated following his sexual encounter with a New York chambermaid. ...

Strauss-Kahn suspected phone hacking: associates

Khaleej Times - ‎15 hours ago‎
PARIS — Disgraced ex-IMF head Dominique Strauss-Kahn suspected a smartphone that disappeared before his New York arrest on sex assault charges had been hacked, associates said, and hinted at a setup. Sources close to Strauss-Kahn told AFP on Saturday ...


Das, WELT, wäre allerdings wieder ein neues Ding!

Doktorarbeit

  Autor: Manuel Bewarder| 08:30

Professoren wussten von Guttenbergs Plagiaten

Zwei renommierte Jura-Professoren wussten bereits seit Längerem von Plagiatsvorwürfen gegen Karl-Theodor zu Guttenberg. Sie verfolgten die Spur aber nicht weiter.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13737090/Professoren-wussten-von-Guttenbergs-Plagiaten.html
"
Doch die Plagiate des Verteidigungsministers hätten schon viel früher auffliegen können.
Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ waren die Fehler in Guttenbergs Arbeit mehreren Wissenschaftlern schon seit Längerem bekannt. Zwei von ihnen sprechen nun erstmals. Mehr als ein halbes Jahr vor Fischer-Lescano war diesen klar, dass Guttenberg mehrere Passagen unsauber übernommen hat. Warum die Professoren dies für sich behielten, ist nur schwer zu verstehen."


Etwas uneinsichtig, ist der Herr Baron allerdings immer noch! Das liegt aber nicht an der fehlenden Brille:

Einstiger Hoffnungsträger  Guttenberg beschädigt sich selbst

Freitag, 25.11.2011, 14:47 · von FOCUS-Online-Korrespondentin , Berlin

dpa Die politische Zukunft Karl-Theodor zu Guttenbergs erhitzt noch immer die Gemüter
Die neue Selbstinszenierung des Ex-Ministers zeugt von unrealistischer Selbsteinschätzung. Das macht die Rückkehr in die Politik nicht zwingend.


http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-11/guttenberg-plagiat-zeit-interview

Fall Guttenberg
Memoiren eines hektischen Sammlers

Die Frisur ist neu, die Brille verschwunden, die egozentrische Selbstdarstellung aber ist geblieben: Der Fall zu Guttenberg geht in eine neue Runde.

http://www.fr-online.de/politik/fall-guttenberg-memoiren-eines-hektischen-sammlers,1472596,11213790.html